Pulsatilla vulgaris, Küchenschelle, Kuhschelle in der Wachau Die glockenförmigen violetten Blüten zittern in der Februarbrise auf trockenen Wiesen
Aus dem violetten Blütenkelch leuchten gelbe Staubblätter hervor.
Pulsatilla ist eine vom Aussterben bedrohte, geschützte Pflanze.
Sie gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse, Ranunculaceae.
Das Besondere an der Kuhschelle ist, dass sie kurz nachdem der Schnee geschmolzen ist, z.B. wie heuer im Februar blüht. Die Blüten sind glockenförmig und violett, die Blätter und Stengel behaart.
In der Wachau gibt es Trockenrasen, z.B. auf dem Setzberg in Spitz und auf dem Höhereck in Dürnstein.
Trockenrasen sind von Trockenheit geprägten Magerrasen.
Bei diesen Trockenrasen oder Magerrasen verursacht die Trockenheit den Ertragsarmut.
Viele Magerrasen sind in ihrem Bestand bedroht da sie nicht mehr beweidet werden.
Auf diesen Böden wächst die Pulsatilla vulgaris, auch Küchenschelle oder Kuhschelle genannt.
Der deutsche Botaniker Otto Brunfels hat im 16. Jahrhundert das Zittern der Pulsatilla im kalten Wind beschrieben.