Etappe 7 Donau Radweg von Tulln nach Wien

Donauradweg Passau Wien Etappe 7 Route
Die Etappe 7 des Donauradweges Passau Wien verläuft von Tulln über Klosterneuburg nach Wien

Entlang dem Donau Nordufer radeln wir durch die Stockerauer Au Richtung Wien bis Höflein an der Donau. Ab Korneuburg geht es weiter nach Süd bis Südost um bald auf die Donauinsel zu wechseln.
Als Hochwasserschutz Maßnahme und Naherholungsgebiet für die Grosstadt Wien wurde die 21 km lange Insel angelegt. Über die Nordbrücke fahren wir ans andere Donau Ufer und weiter am Donaukanal entlang bis ins Zentrum von Wien.

Der Donaukanal Radweg in Wien verläuft am rechten Ufer des Donaukanals von der Nussdorfer Wehr stadteinwärts von kreativen Graffitis begleitet bis zum Schwedenplatz.
Der Donaukanal Radweg verläuft am rechten Ufer des Donaukanals stadteinwärts von kreativen Graffitis begleitet bis zum Schwedenplatz.
Burg Greifenstein

Entlang dem Donau Südufer führt der Donauradweg am Tullner Aubad vorbei. Weiter auf dem Treppelweg bis zum Donau Kraftwerk Greifenstein. Schon vor dem Kraftwerk Greifenstein kann man rechts abfahren zum Greifensteiner See, einem Altarm der Donau, eine Bademöglichkeit für heiße Sommertage.
Die Burg Greifenstein, im frühen 11. Jahrhundert vom Bistum Passau errichtet, ist aber bis auf weiteres nicht zu besichtigen.

Die Burg Greifenstein thront hoch auf einem Felsen des Wienerwaldes über der Donau. Burg Greifenstein diente sie der Überwachung des Donauknies bei der Wiener Pforte. Burg Greifenstein wurde wahrscheinlich im 11. Jahrhundert vom Bistum Passau errichtet.
Burg Greifenstein, im 11. Jahrhundert vom Bistum Passau auf einem Felsen des Wienerwaldes über der Donau errichtet, diente der Überwachung des Donauknies bei der Wiener Pforte.

Bei Greifenstein geht es zurück zum Donau Ufer und der Bahn entlang. Hier sehen wir, im Augebiet der Donau, auf Pfählen gebaute Wohnhäuser. Diese hier typische Bauweise ist zum Schutz von Hochwässern. Bald erreichen wir Klosterneuburg.

Kloster, Klosterneuburg
Sattlerturm und Kaisertrakt von Stift Klosterneuburg Das vom Babenberger Markgraf Leopold III. anfang des 12. Jahrhunderts gegründete Stift Klosterneuburg liegt auf einer zur Donau steil abfallenden Terrasse unmittelbar nordwestlich von Wien. Im 18. Jahrhundert ließ der Habsburger Kaiser Karl VI. das Kloster im Stil des Barock ausbauen. Das Stift Klosterneuburg verfügt neben seinen Gärten über die Kaiserzimmer, den Marmorsaal, die Stiftsbibliothek, die Stiftskirche, das Stiftsmuseum mit seinen spätgotischen Tafelbildern, eine Schatzkammer mit dem Österreichischen Erzherzogshut, die Leopoldskapelle mit dem Verduner Altar und das barocke Kellerensemble des Stiftsweingutes.
Das vom Babenberger Markgraf Leopold III. anfang des 12. Jahrhunderts gegründete Stift Klosterneuburg liegt auf einer zur Donau steil abfallenden Terrasse unmittelbar nordwestlich von Wien.

Das Ortsbild von Klosterneuburg wird vom mittelalterlichen Stift beherrscht, das 1108 auf der Stelle eines römischen Kastells errichtet und vom 15. bis 19. Jh. weiter ausgebaut wurde.

Meisterwerk:  Verduner Altar 1181

Mit Führung können wir die Burg und das im 12. Jahrhundert gegründete Stift Klosterneuburg, mit Schatzkammer und Kaiserzimmer, besichtigen.
Von besonderer kunsthistorischer Bedeutung ist der Verduner Altar in der Leopoldskapelle. Es ist das 1181 vollendete Meisterwerk des Goldschmieds Nicholas von Verdun, bestehend aus 51 emaillierten Bildtafeln.

Eines der ältesten und größten Weingüter Österreichs

Darüberhinaus ist im Chorherren Stift Klosterneuburg die vierstöckige Kelleranlage des Weinguts Stift Klosterneuburg. Seit seiner Gründung betreibt das Stift Klosterneuburg Weinbau. Es zählt zu den ältesten, größten und renommiertesten Weingütern Österreichs.

Donauradweg am Donaukanal

Auf dem Radweg am Donaukanal können wir dann bequem bis ins Zentrum der Hauptstadt Wien fahren.
Hier endet unsere Radreise entlang der Donau von Passau nach Wien.

Donauradweg Passau Wien 

Wir nehmen uns Zeit bevor wir am nächsten oder übernächsten Tag unsere Rückreise mit dem Zug nach Passau antreten, denn Österreichs Hauptstadt Wien ist ein Highlight.

Highlight Hauptstadt, kaiserliches Wien

Ein Besuch der Hofburg oder von Schloss Schönbrunn mit Park, Gloriette und Tiergarten. Ein Tag im Wiener Prater.

Die Gloriette ist Teil der Gartenanlage von Schloss Schönbrunn. Einen wunderbaren Ausblick, weit über die Hauptstadt Wien, können wir von hier aus geniessen. Die Gloriette wurde im Jahr 1775 als „Ruhmestempel“, erbaut. Für Kaiser Franz Joseph I. diente sie als Frühstückszimmer. Bis zum Ende der Monarchie wurde dieser Saal der Gloriette als Fest- und Speisesaal genutzt.

Die Glorriette ist die Bekrönung der Hügelkuppe des Schönbrunner Berges. Ein Belvedere mit triumphbogenartigem Mittelteil und seitlichen rundbogigen Arkadenflügeln bildet den Abschluss der barocken Schlossanlage. Auf dem von einer Balustrade eingefassten Flachdach wird der Mittelteil von einem mächtigen Reichsadler auf der Weltkugel bekrönt.
Die Glorriette mit dem triumphbogenartigen Mittelteil und den seitlichen rundbogigen Arkadenflügeln bildet den Abschluss der barocken Anlage von Schloß Schönbrunn. Auf dem von einer Balustrade eingefassten Flachdach wird der verglaste Mittelteil von einem mächtigen Reichsadler auf der Weltkugel bekrönt.
Wiener Kaffeehäuser und Heurige

Eine Kaffehaustour durch Wiens legendäre Kaffehäuser und Apfelstrudel und Sachertorte geniessen. Die Wiener Kaffeehauskultur als “typische gesellschaftliche Praxis” ist seit 10. November 2011 offiziell in das Verzeichnis des nationalen immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen.

Ein Apfelstrudel ist eine gebackene Teigrolle, die mit Äpfel gefüllt ist. Das älteste überlieferte Apfelstrudel Rezept stammt aus einer als Koch Puech betitelten Handschrift aus dem Jahr 1696. “Mürben Teig dünn wie Papier auswalken” Ursprünglich wurden schneckenförmig gewundene Teigrollen Strudel genannt. Im 16. Jahrhundert wurden Strudel aus zehn bis zwölf Teigschichten zubereitet und nach dem Backen mit Puderzucker bestreut. Am Ende des 16. Jahrhunderts begannen Konditoren, Strudel mit verschiedenen Früchten oder Topfen (Quark) zu füllen. Im 18. Jahrhundert trat eine große Veränderung im Strudelbacken ein: Der Teig wurde auf einem Tisch sehr dünn ausgerollt, gezogen, gefüllt und danach mit einem Tuch aufgerollt.
Ein Apfelstrudel ist eine gebackene Teigrolle, die mit Äpfel gefüllt ist. Dazu wird der Teig sehr dünn ausgerollt, gezogen, mit blättrig gschnittenen Äpfeln gefüllt und danach mit einem Tuch aufgerollt.

Heurigenbesuche in den Außenbezirken Wiens. Zum Beispiel verbunden mit einer kleinen Wanderung über den Nussberg und Kahlenberg mit Blick auf die Donau.

Musik und bildende Kunst

Museumsbesuche oder Konzertbesuche im Musikverein. Das 1870 eröffnete Musikvereinsgebäude gilt für Musikbegeisterte bis heute als das schönste Konzertgebäude der Welt.

Museumsbesuche, moderner und alter Kunst im Kunsthistorischen Museum, im MUMOK oder dem wiedereröffneten und generalsaniertem, legendären Wiener Künstlerhaus am Karlsplatz.

Wien ist eine eigene Städtereise wert.