Etappe 7 Donau Radweg von Tulln nach Wien
Entlang dem Donau Nordufer radeln wir durch die Stockerauer Au Richtung Wien bis Höflein an der Donau. Ab Korneuburg geht es weiter nach Süd bis Südost um bald auf die Donauinsel zu wechseln.
Als Hochwasserschutz Maßnahme und Naherholungsgebiet für die Grosstadt Wien wurde die 21 km lange Insel angelegt. Über die Nordbrücke fahren wir ans andere Donau Ufer und weiter am Donaukanal entlang bis ins Zentrum von Wien.
Burg Greifenstein
Entlang dem Donau Südufer führt der Donauradweg am Tullner Aubad vorbei. Weiter auf dem Treppelweg bis zum Donau Kraftwerk Greifenstein. Schon vor dem Kraftwerk Greifenstein kann man rechts abfahren zum Greifensteiner See, einem Altarm der Donau, eine Bademöglichkeit für heiße Sommertage.
Die Burg Greifenstein, im frühen 11. Jahrhundert vom Bistum Passau errichtet, ist aber bis auf weiteres nicht zu besichtigen.
Bei Greifenstein geht es zurück zum Donau Ufer und der Bahn entlang. Hier sehen wir, im Augebiet der Donau, auf Pfählen gebaute Wohnhäuser. Diese hier typische Bauweise ist zum Schutz von Hochwässern. Bald erreichen wir Klosterneuburg.
Kloster, Klosterneuburg
Das Ortsbild von Klosterneuburg wird vom mittelalterlichen Stift beherrscht, das 1108 auf der Stelle eines römischen Kastells errichtet und vom 15. bis 19. Jh. weiter ausgebaut wurde.
Meisterwerk: Verduner Altar 1181
Mit Führung können wir die Burg und das im 12. Jahrhundert gegründete Stift Klosterneuburg, mit Schatzkammer und Kaiserzimmer, besichtigen.
Von besonderer kunsthistorischer Bedeutung ist der Verduner Altar in der Leopoldskapelle. Es ist das 1181 vollendete Meisterwerk des Goldschmieds Nicholas von Verdun, bestehend aus 51 emaillierten Bildtafeln.
Eines der ältesten und größten Weingüter Österreichs
Darüberhinaus ist im Chorherren Stift Klosterneuburg die vierstöckige Kelleranlage des Weinguts Stift Klosterneuburg. Seit seiner Gründung betreibt das Stift Klosterneuburg Weinbau. Es zählt zu den ältesten, größten und renommiertesten Weingütern Österreichs.
Donauradweg am Donaukanal
Auf dem Radweg am Donaukanal können wir dann bequem bis ins Zentrum der Hauptstadt Wien fahren.
Hier endet unsere Radreise entlang der Donau von Passau nach Wien.
Donauradweg Passau Wien
Wir nehmen uns Zeit bevor wir am nächsten oder übernächsten Tag unsere Rückreise mit dem Zug nach Passau antreten, denn Österreichs Hauptstadt Wien ist ein Highlight.
Highlight Hauptstadt, kaiserliches Wien
Ein Besuch der Hofburg oder von Schloss Schönbrunn mit Park, Gloriette und Tiergarten. Ein Tag im Wiener Prater.
Die Gloriette ist Teil der Gartenanlage von Schloss Schönbrunn. Einen wunderbaren Ausblick, weit über die Hauptstadt Wien, können wir von hier aus geniessen. Die Gloriette wurde im Jahr 1775 als „Ruhmestempel“, erbaut. Für Kaiser Franz Joseph I. diente sie als Frühstückszimmer. Bis zum Ende der Monarchie wurde dieser Saal der Gloriette als Fest- und Speisesaal genutzt.
Wiener Kaffeehäuser und Heurige
Eine Kaffehaustour durch Wiens legendäre Kaffehäuser und Apfelstrudel und Sachertorte geniessen. Die Wiener Kaffeehauskultur als “typische gesellschaftliche Praxis” ist seit 10. November 2011 offiziell in das Verzeichnis des nationalen immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen.
Heurigenbesuche in den Außenbezirken Wiens. Zum Beispiel verbunden mit einer kleinen Wanderung über den Nussberg und Kahlenberg mit Blick auf die Donau.
Musik und bildende Kunst
Museumsbesuche oder Konzertbesuche im Musikverein. Das 1870 eröffnete Musikvereinsgebäude gilt für Musikbegeisterte bis heute als das schönste Konzertgebäude der Welt.
Museumsbesuche, moderner und alter Kunst im Kunsthistorischen Museum, im MUMOK oder dem wiedereröffneten und generalsaniertem, legendären Wiener Künstlerhaus am Karlsplatz.