Ist der Donauradweg ausgeschildert?

Ist der Donauradweg ausgeschildert?
Der Donauradweg ist sehr gut ausgeschildert

Der Donauradweg Passau Wien ist mit quadratischen, türkisblauen Schildern mit weißem Rand und weißer Beschriftung beschildert. Unter der Überschrift “Donauradweg” befindet sich ein Fahrradsymbol und darunter in einer Ebene ein Richtungspfeil und das blaue Eurovelo Logo mit einer weißen 6 in der Mitte des gelben EU Sternekreises. Die oben abgebildeten Tafeln finden Sie aber erst auf niederösterreichischem Gebiet. Über der Grenze nach Passau in Oberösterreich herrschen Tafeln vor, auf denen oben ein Fahrradsymbol links vom Wappen des Landes Oberösterreich und rechts vom Oberösterreich Logo der Oberösterreich Tourismus GmbH flankiert wird. Darunter findet sich links ein Richtungspfeil und rechts davon in einem viereckigen weiß gerahmten Feld die Inschrift “R1” und rechts davon das Wort “Donauweg”. Darunter steht dann noch eine Ortsangabe, z.B. Linz, und wieviel km es bis dorthin noch sind.

Um die Bedeutung des Donauradweges in Niederösterreich stärker hervorzuheben, erhielt er nun die Bezeichnung „Österreichradroute 1“ mit 355 neu aufgestellten, optimierten Schildern.

Das Schöne am Donauradweg

Flussabwärts den Donauradweg eben so dahin radeln ist wunderschön.

Besonders schön ist es direkt der letzten freien Fließstrecke der Donau in Österreich entlang in der Wachau am Donau Südufer von Aggsbach-Dorf bis Bacharnsdorf, oder durch die Aulandschaft von Schönbühel bis Aggsbach-Dorf, zu radeln.

Aulandschaft in der Wachau. Dort, wo die Donau regelmäßig Flächen überflutet, konnten sich Aulandschaften erhalten. Reste der Aulandschaft sind weniger vom Menschen beeinflusst und näher am Erscheinungsbild der ursprünglichen Natur. Aulandschaft besteht aus Wechsel von Wald, Büschen, Wiesen und Wasserflächen. Aulandschaft gibt es in der Wachau bei Rossatz und zwischen Emmersdorf und Grimsing. Reste von Aulandschaft finden sich auf einem schmalen Streifen zwischen Donauufer und Bundesstraße in Schönbühel-Aggsbach. https://www.raumordnung-noe.at/fileadmin/root_raumordnung/infostand/oertliche_raumordnung/siedlungserweiterung_wachau/wachau.pdf
Auen-Weg in einem Streifen von Aulandschaft zwischen Donauufer und Bundesstraße in Schönbühel-Aggsbach in der Wachau

Aulandschaft erhalten hat sich in der Wachau dort, wo die Donau regelmäßig Flächen überflutet hat. Reste der Aulandschaft sind weniger vom Menschen beeinflusst und daher näher am Erscheinungsbild der ursprünglichen Natur. Aulandschaft besteht aus einem Wechsel von Wald, Büschen, Wiesen und Wasserflächen. Aulandschaft gibt es in der Wachau bei Rossatz, zwischen Emmersdorf und Grimsing sowie auf einem schmalen Streifen zwischen Donauufer und Bundesstraße in Schönbühel-Aggsbach durch den der Donauradweg Passau Wien am Südufer der Donau durch die Wachau von Melk nach Krems verläuft.

Wenn die herbstliche Abendsonne durch die Blätter des den Donauradweg beidseits entlang der Donau säumenden natürlichen Auwaldes im Überschwemmungsgebiet der Donau scheint.

Donauradweg durch die Aulandschaft bei Schönbühel Aggsbach
Der Donauradweg Passau Wien verläuft durch die Aulandschaft bei Schönbühel-Aggsbach in der Wachau zwischen Melk und Krems

Treppelweg

Das Schöne am Donauradweg Passau-Wien ist auch, dass der Radweg entlang der Donau und über weite Strecken sogar direkt am Ufer der Donau am sogenannten Treppelweg verläuft. Der Treppelweg wurde unmittelbar am Flußufer angelegt, damit Schiffe von Pferden flussaufwärts gezogen werden konnten, bevor das von den Dampfschiffen übernommen wurde. Heute wird der Treppelweg entlang der Donau in Österreich über weite Strecken als Radweg genutzt.

Der Donauradweg am Treppelweg in der Wachau
Der Donauradweg am Treppelweg in der Wachau

Ist der Donauradweg geteert?

Der Donauradweg Passau-Wien ist durchgehend gut asphaltiert.

Wann ist die beste Jahreszeit für den Donauradweg?

Die empfohlenen Jahreszeiten für den Donauradweg Passau-Wien sind:

Die beste Zeit für den Donauradweg sind im Frühling Mai und Juni sowie im Herbst September und Oktober. Im Hochsommer, im Juli und August, kann es mitunter etwas zu heiß sein, um untertags radzufahren. Doch wer Kinder hat, die im Sommer Ferien haben, wird in dieser Zeit am Donauradweg unterwegs sein und die etwas kühleren Tageszeiten, wie zum Beispiel in der Früh und am Abend zum Weiterfahren nutzen. Ein Vorteil der sommerlichen Temperaturen ist, dass man in der Donau ein kühles Bad nehmen. Dazu gibt es schöne Plätze in der Wachau in Spitz an der Donau, in Weißenkirchen in der Wachau und in Rossatzbach. Wenn man am Donauradweg mit dem Zelt unterwegs ist, dann erferut man sich auch der sommerlichen Temperaturen. Im Hochsommer empfiehlt es sich jedoch, sich morgens sehr früh auf´s Fahrrad zu setzen und die heiße Zeit untertags im Schatten an der Donau zu verbringen. Direkt in Wassernähe geht immer eine kühle Brise. Abends, wenn es kühler wird, kann man dann noch ein paar Kilometer Strecke machen.

Im April ist das Wetter noch ein bißchen unbeständig. Andererseits kann es sehr schön sein, während der Zeit der Marillenblüte bzw. Aprikosenblüte in der Wachau am Donauradweg unterwegs zu sein. Ende August Anfang September kommt es immer zu einem Wetterumschwung, in dessen Folge dann der Strom an Radler am Donauradweg deutlich abnimmt, obwohl ab der 2. Septemberwoche bis Mitte Oktober ideales Radfahrwetter herrscht. Besonders schön ist es auch während dieser Zeit am Donauradweg in der Wachau unterwegs zu sein, da Ende September die Weinlese beginnt und man den Winzern bei der Traubenernte zuschauen kann. Oft gibt es auch die Gelegenheit, den zu gären beginnenden Wein, der in Niederösterreich “Sturm” genannt wird, beim Vorbeifahren in einem Winzerhof zu kosten.

Weinlese in der Wachau
Weinlese in der Wachau